Tag 3 unserer Reise und damit unser erster voller Tag am Gardasee. Nach ausreichend Schlaf, den Blog von gestern schreiben und einer Route auswählen geht es gegen mittags auf die Bikes. Nachdem im Kühlschrank noch ebbe ist geht es erst mal zu frühstücken an die Uferpromenade von Toscolano Maderno. Nach Croissant, Cappuccino und Wasser kann es los gehen.
Key facts
- Reisedauer (Gesamt inkl. Stopps): 6,5 Stunden
- Strecke: 85 km
- Temperatur: 30 – 33,5 Grad
Reisetagebuch – Tag 3
Gut gestärkt und munter geht es zur ersten Bergtour am Westufer. Wir fahren nördlich von Toscolano nach Gargano und biegen links auf die SP9 und folgen ihr vorbei am Stausee Lago di Valvestino (kein Badesee!) bis zur SP58. Unser nächstes Ziel ist Crone am Ausläufer des Badesees Lago d‘ldro.
Zeit für einen Badestopp und Mittagessen in einem Restaurant mit großer Terrasse und Blick über den See. Heute stehen Spagetthi auf der Speisekarte (Carbonara & Aglio, olio e peperoncino).
Während wir auf unser Essen warten und den Blick über den See und die Berge streifen lassen kommt ein Pärchen auf ihrem Roller angebraust. Die beiden kennen wir doch? Ja aber sicher das sind die zwei die mit uns flott die Serpentinen nach Crone heruntergefahren sind. Wieder eine nette Begegnung und ein gutes Gespräch.
Der Lago d‘ldora ist leider kein wirkliches Highlight (Wasserqualität und morastartiger Boden) aber es gibt eine nette Parkanlage am Ufer die uns doch noch etwas länger bleiben lässt. Wir liegen im Schatten unter großen Nadelbäumen, quatschen, beobachten die einheimischen beim Kartenspielen an Klapptischen und die Kinder beim spielen am Brunnen im Park. Die Uhr zeigt halb sechs und es wird Zeit wieder in den Sattel zu steigen.
Weiter geht es auf der SP58 zur SP56 durch Trebbio, Vico, Eno, Collio, Corona (kein Witz ;-) ) nach Saló. Von Saló folgen wir wieder der Küstenstraße zurück nach Maderno. Die gute Erinnerung an den Kiestrand von Toscolano Maderno und die Bar Ciringhito in der wir (mittags) frühstücken waren, treibt uns an den See. Warmer Steinboden, tolles Wasser, leckere Drinks und Snacks lassen uns fast die Zeit vergessen und wir bleiben bis zum Sonnenuntergang.
Jetzt aber noch schnell in den Supermarkt und den Kühlschrank auffüllen. Der Einkaufswagen ist schon beim betreten des Supermarkts voll mit unseren Motorradklamotten und die Verkäuferin begrüßt uns direkt mit: „Ciao, chiudiamo tra tre minuti“. Also Speedeinkauf. Challenge accepted und gewonnen. Das notwendigste landet im Wagen und wenig später im Kühlschrank. Bikes abstellen, duschen und dann Ausklang auf der Terrasse bei Brot, Wurst und Bier. Der morgige Tag kann kommen :-)