„Wenn Ihr am Gardameer ankommt setzt den Helm ab und atmet die Luft ein. Ihr werdet sehen das diese ganz anders ist als die Luft auf Eurem bisherigen Weg…“. Diesen Tipp haben wir in einer kleinen Bar an Tag 2 auf unserem Weg von einem einheimischen Tiroler bekommen. Natürlich habe ich das bei unserem ersten halt am See ausprobiert und tatsächlich. Es riecht hier wirklich anders. Irgendwie ein wenig wie am Meer. Damit starten wir in Tag 4 unserer Reise. Heute steht die Brasa Schlucht auf dem Programm.
Key facts
- Reisedauer (Gesamt inkl. Stopps): 8,5 Stunden
- Strecke: 105 km
- Temperatur: 29 – 33 Grad
Reisetagebuch – Tag 4
Wie bereits gestern fahren wir die Uferstraße in nördlicher Richtung und biegen ungefähr auf Höhe von Muslone auf die SP38 ab. Wir schlängeln uns eine gute Stunde über Serpentinen immer weiter nach oben bis wir vor Vesio an der Gelateria Qciari‘ halt machen. Nach einem herzlichen Eisbecher und einem Espresso geht es ein kleines Stück zurück auf die Via della Libertá Richtung Brasa Schlucht.
Kurz vor der Brasa Schlucht stellen wir fest das diese zwischen 10 und 19 Uhr nur von der Seeseite aus befahren werden darf. Für ein Foto auf der Brücke die die Schlucht kreuzt reicht es aber alle mal.
Also erstmal wieder runter an den See. Unser Ziel ist Limone und wir legen einen Badestopp am Kiesstrand ein und genießen die Wellen im Wasser und das geschäftige Treiben am Strand. Nach gut zwei Stunden zu Land und zu Wasser kommt Hunger auf und wir entscheiden uns für Pizza am Rand der Brasa Schlucht.
Dieses mal von der Seeseite kommend können wir die Schlucht entspannt durchfahren. Ein kurzes aber gutes Vergnügen. Leider ohne Happy End was das Essen angeht. Die Pizzeria direkt nach der Durchfahrt zur Schlucht hat zwar geöffnet bietet aber bis 18 Uhr nur Getränke und Nachspeisen an. Eine Alternative ist aber schnell gefunden. Das Restaurant & Wein Bar Da Nando in Tremosine. Ein Segen wie sich herausstellt. Das Essen ist fantastisch.
Leider mussten wir auf die hervorragende Weinkarte verzichten. Aber dafür entschädigt uns die tolle Strecke auf dem Rückweg zum See. Wir fahren die gleiche Strecke zurück die wir am morgen gekommen sind. Perfekte Abfahrt und ein prima Abschluss unserer Tagestour.
Jetzt bleibt noch etwas Zeit zu schreiben und den Tag revue passieren zu lassen.
