Es ist kurz nach 8 Uhr an Tag 3 unserer Reise. Geweckt durch das Zirpen der Grillen in der Nähe unseres Appartments in den Hügeln von Tascolerno Maderno am Gardasee. Die Sonne scheint und es hat 23 Grad auf unserer Terasse. Zeit den gestrigen Tag bei einer ersten Tasse Kaffee revue passieren zu lassen.
Key facts
- Reisedauer (Gesamt inkl. Pausen): 9 Stunden
- Strecke: 228 km
- Temperaturen: 21,5 – 34 Grad
Reisetagebuch – Tag 2
Nach einem Sprung in den Hotelpool und einem ausgiebigem Frühstück ging es gegen 10:30 Uhr mit den Bikes Richtung Meran.
Viel Verkehr (eigentlich klar am Sonntag) auf der SS40 aber die Landschaft und Umgebung bietet viel zu sehen und einen tollen Ausblick. Eigentlich sollten uns ein kleiner Umweg von Meran über Bozen am Kalterer See vorbeiführen. Aber nach unserem zweiten Kaffee & Eis Stop entschließen wir uns aufgrund des Verkehrs für den direkteren Weg und fahren von Meran Richtung Lara. Jetzt beginnt der Spaß.
Kurvenspaß und atemberaubende Landschaften entschädigen uns für den bis dahin zähen Verkehr. Die SP68 oder Strade Provinciale 86 ist ein Genuss. So gut geht es weiter über die SP28 bis nach Revó. In Revó angekommen ändert sich der Baustil und die Umgebung und wir haben das erste mal bewusst das Gefühl in Italien zu sein. Weiter geht es über die SP74 und SS43 zur SS421 vorbei am Castel Belfort.
Die schönen Dörfer Cavedago und Daldoss beiben mir dabei im Gedächtnis. Danach geht es durch Andelo (gefühlte Touristenhochburg) weiter nach Malfein am Lago di Molveno.
Unsere erste verdiente Badepause auf dieser Reise an diesem herzlichen See mit erfrischendem Wasser und einer tollen Kulisse. Bevor es weitergeht macht uns Jorgo noch einen griechischen Frappé den wir direkt an den Bikes genießen. Fun fact: Das kalte Bergquellwasser dafür haben wir übrigens aus einem Trinkbrunnen vom Parkplatz Melag im Vinschgau mitgenommen.
Wir folgen der fantastischen SS421 bis nach Riva del Garda am Gardasee. Tolle Kurven und viele Höhenmeter hoch und wieder runter liegen hinter uns. Was für ein Fahrspaß.
Die Uhr zeigt schon kurz noch 19 Uhr und jetzt heißt es „kilometerfressen und ankommen an unserem gemieteten Appartement in Maderno. Erschöpft aber glücklich treffen wir ein und werden an der Straße schon von unserer Vermieterin erwartet. Nach dem Parken der Bikes in der zugehörigen Garage, der Übergabe und Einweisung endlich duschen :-) Danach geht es gut gelaunt und zu fuß in die 800m entfernte Pizzeria. Ein schönes einheimisches Lokal mit kleiner Außenterasse, voll belegt und außer uns fast nur italienische Familien. Bei unserem ersten und wohlverdientes Essen nach dem Frühstück am morgen lassen wir den Abend bei leckerer Pizza, Beilagen (Inslate Mista und Pepperonate), kühlem Weißwein, Cola und lokalen Nachspeisen gemütlich ausklinken.
